Gutachten der Biologischen Station Herne zu Nil- und Kanadagänsen
Die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet in Herne hat ein Gutachten zu den Kanadagänsen am Ümminger See erstellt. Die Autoren kommen zu Empfehlungen, die unserer To-Do-Liste“ sehr ähnlich sind.
Vor allem stellt das Gutachten, das auch auf der Webseite der Bochumer SPD verlinkt und auf die Herner Situation übertragbar ist, fest, dass:
– es keine Überpopulation der Kanadagänse gibt
– die Gänse als „gebietsfremde“ Art (seit 1492) keine anderen Tiere verdrängen
– der Gänsekot unter hygienischen Aspekten unbedenklich ist
– ein Management-Mix rund um die Gewässer eine effektive Maßnahme zur Begrenzung der Gänsezahl ist.
Stadt Herne hatte zwar 2019 angekündigt, Maßnahmen zum Gänse-Management umzusetzen, passiert ist mit der Randbepflanzung der Ufer und mit Absperrungen aus Draht im Dorneburger Park und an dem großen Teich am Ostbachtal aber sehr wenig.
Im Schlosspark Strünkede ist keine der angekündigten Maßnahmen umgesetzt worden.